
38 Pflanzen – Heilmittel in Zeiten der Angst und Unsicherheit
Dr. Bach arbeitete zunächst als Pathologe im Homöopathischen Krankenhaus in London. Dort lernte er die Lehren von Samuel Hahnemann, dem Begründer der Homöopathie, kennen – ein prägender Einfluss für seine spätere Arbeit.
Sein Grundgedanke:
„Gesundheit ist die vollständige Einheit von Körper, Geist und Seele.“
Dr. Bach war überzeugt, dass jeder körperlichen Erkrankung ein inneres seelisches Ungleichgewicht vorausgeht – z. B. ungelöste Ängste, dauerhafte Sorgen oder emotionale Belastungen.
Seelische Zustände erkennen und begleiten
Bach beobachtete, dass es bestimmte Grundmuster im seelischen Erleben gibt, die alle Menschen in unterschiedlicher Ausprägung kennen. Diese seelischen Zustände – wie:
- Angst
- Unsicherheit
- Überempfindlichkeit
- Einsamkeit
- Hoffnungslosigkeit
- Mutlosigkeit
- starke Sorgen um andere
können das innere Gleichgewicht empfindlich stören.
Die Bachblüten wirken nicht auf der körperlichen Ebene, sondern auf der seelisch-geistigen. Sie werden daher manchmal auch als „Reharmonisierungstropfen“ bezeichnet. Ziel ist es, die positive Entsprechung eines belastenden Gefühls zu stärken – zum Beispiel innere Ruhe statt Angst, Selbstvertrauen statt Unsicherheit.
Wann kann die Bachblütentherapie hilfreich sein?
Wenn Sie sich aktuell in einem seelischen Ausnahmezustand befinden – z. B.
- ängstlich, innerlich unruhig oder unsicher fühlen
- kraftlos, antriebslos oder verzweifelt sind
- sich zurückziehen, sich einsam fühlen oder emotional überfordert sind –
dann kann die Bachblütentherapie eine sanfte, begleitende Hilfe sein. Sie lässt sich gut mit anderen Verfahren wie der Homöopathie oder einem achtsamen Gespräch kombinieren.
Wichtiger Hinweis
Bitte beachten Sie:
Bei psychischen Erkrankungen mit akutem Krankheitswert – z. B. Psychosen, Suizidgedanken oder schweren Depressionen – ist eine Behandlung durch den Heilpraktiker nicht möglich.
In solchen Fällen wenden Sie sich bitte umgehend an einen Arzt oder eine geeignete Notfalleinrichtung.